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Salzarm kochen bei Bluthochdruck

Salzarm kochen bei Bluthochdruck

Die meisten Menschen nehmen täglich 8 bis 10 Gramm Salz zu sich – bei Bluthochdruck ist das deutlich zu viel. Dein Körper braucht zwar Natrium für wichtige Funktionen, aber schon mit 5 bis 6 Gramm Kochsalz pro Tag kommst du gut aus. Das Problem: Über die Hälfte des täglichen Salzkonsums versteckt sich in Brot, Wurstwaren und Fertigprodukten.

Eine salzarme Ernährung bei Hypertonie lässt sich trotzdem schmackhaft gestalten. Mit frischen Kräutern wie Basilikum, Oregano und Rosmarin, würzigen Gewürzen wie Paprikapulver und Chili oder säuerlichen Komponenten wie Zitronensaft kannst du deinen Speisen intensive Aromen verleihen. Im folgenden Artikel zeigen wir dir, wie du versteckte Salzquellen erkennst, mit Gewürzmischungen und alternativen Würzmitteln wie Kaliumsalz arbeitest und deinen Geschmackssinn schrittweise an weniger Salz gewöhnst.

Das Wichtigste in Kürze

• Salzkonsum: Der durchschnittliche Salzkonsum in Deutschland liegt bei 8-10 Gramm pro Tag, wobei Männer mehr konsumieren als Frauen

• Empfehlung: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 6 Gramm Kochsalz pro Tag, die WHO sogar nur 5 Gramm

• Verstecktes Salz: Über 50% des täglichen Salzverbrauchs stammen aus Brot, Fleisch-, Wurstwaren und Käse

• Fertigprodukte: Eine Fertigpizza kann bis zu 5 Gramm Salz enthalten – fast den gesamten Tagesbedarf

• Gesundheitsrisiko: Zu viel Salz erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich

Bluthochdruck? Wenig Salz genussvoll zubereiten

Wenn der Arzt sagt “Sie müssen salzarm kochen”, denken viele erst mal an fades Essen. Dabei geht’s auch anders! Mit den richtigen Gewürzen und Kräutern schmeckt das Essen sogar besser als vorher.

Bei Bluthochdruck spielt die salzarme Ernährung eine entscheidende Rolle. Viele wissen gar nicht, wie viel Salz sie täglich zu sich nehmen. Der durchschnittliche Salzkonsum in Deutschland liegt bei etwa 8-10 Gramm pro Tag.

Warum bei Hypertonie salzarm kochen?

Natriumchlorid erhöht den Blutdruck, das ist wissenschaftlich bewiesen. Der Körper braucht zwar Salz – es ist sogar lebensnotwendig – aber viel weniger als wir meistens essen. Bei Hypertonie reagieren die Blutgefäße besonders empfindlich auf zu viel Natrium.

Wer seinen Blutdruck senken möchte, sollte deshalb wenig Salz verwenden. Das klingt einfacher als es ist. Denn unser Geschmackssinn hat sich über Jahre an salzig gewöhnt. Die gute Nachricht? Er kann sich auch wieder umstellen.

Gramm Salz pro Tag richtig einschätzen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 6 Gramm Kochsalz täglich. Das entspricht etwa einem gestrichenen Teelöffel.

Klingt nach viel? Ist es aber nicht! Ein Stück Pizza kann schon 5 Gramm enthalten. Da bleibt nicht mehr viel übrig für den Rest des Tages.

Um den eigenen Salzgehalt besser einschätzen zu können, hilft diese Umrechnung: 1 Gramm Speisesalz enthält etwa 0,4 Gramm Natrium. Auf Verpackungen steht oft nur der Natriumgehalt – einfach mal 2,5 rechnen und schon hat man den Salzgehalt.

Versteckter Salzgehalt in verarbeiteten Lebensmitteln

Das meiste Salz nehmen wir gar nicht bewusst auf. Über 50% des täglichen Salzverbrauchs stammen aus Brot, Fleisch-, Wurstwaren und Käse. Fertigprodukte sind wahre Salzbomben.

Fertiggerichte und Wurstwaren erkennen

Ein herkömmliches Fertiggericht kann locker den halben Tagesbedarf an Salz decken. Wurstwaren sind ähnlich problematisch – sie werden oft stark gesalzen, um sie haltbar zu machen.

Auch vermeintlich gesunde Produkte wie Gemüsebrühe oder Bouillon enthalten viel Salz. Selbst in süßen Backwaren versteckt sich oft mehr Salz als man denkt. Wer salzärmer ernähren möchte, sollte diese Produkte meiden oder sehr sparsam einsetzen.

Bei der Ernährung bei Bluthochdruck gilt: Je unverarbeiteter, desto besser. Frische Lebensmittel enthalten von Natur aus wenig Natrium.

Natriumchlorid pro 100 Gramm berechnen

Auf jeder Verpackung steht der Salzgehalt pro 100 Gramm. Aber wer isst schon exakt 100 Gramm? Ein Beispiel macht’s deutlich:

LebensmittelSalz pro 100gTypische PortionSalz pro Portion
Salami3,5g30g (3 Scheiben)1,05g
Hartkäse2,0g40g0,8g
Brot1,2g100g (2 Scheiben)1,2g

So summiert sich schnell einiges zusammen. Wer salzarme Rezepte sucht, sollte daher genau hinschauen.

Aromatisch würzen mit Kräutern und Gewürzen

Jetzt kommt der spannende Teil! Gewürze und Kräuter machen das Essen richtig lecker – ganz ohne Kochsalz. Der Trick ist, sie großzügig zu verwenden und mutig zu kombinieren.

Rosmarin, Basilikum und Oregano einsetzen

Diese mediterranen Kräuter sind wahre Geschmacksbomben. Rosmarin passt perfekt zu Kartoffeln und Fleisch. Einfach ein paar Zweige mit in die Pfanne geben – der Duft allein macht schon Appetit.

Basilikum schmeckt nicht nur in der Tomatensoße. Frische Blätter über Gemüse oder Salat gestreut, bringen eine herrliche Frische. Oregano macht Pizza und Pasta wohlschmeckend, auch ohne viel Salz.

Mit Kräutern würzen ist keine Kunst. Einfach ausprobieren und die eigenen Favoriten finden. Frische Kräuter schmecken intensiver als getrocknete, aber beide haben ihre Berechtigung.

Getrocknete Kräuter richtig dosieren

Getrocknete Kräuter sind konzentrierter als frische. Die Faustregel: Ein Teelöffel getrocknete entspricht etwa einem Esslöffel frischer Kräuter.

Wichtig ist, sie nicht zu früh zuzugeben. Thymian und Majoran vertragen längere Kochzeiten, während Petersilie erst am Ende dazu sollte. Lebensbaum bietet hochwertige Bio-Kräuter an, die besonders aromatisch sind.

Chili und Paprikapulver für Schärfe

Wer’s gern feurig mag, ist mit Chili gut bedient. Die Schärfe lenkt wunderbar vom fehlenden Salz ab. Schon eine Messerspitze reicht oft aus.

Paprikapulver gibt’s in mild bis scharf. Es färbt Gerichte appetitlich rot und bringt eine rauchige Note mit. Perfekt für Gulasch, aber auch für Gemüsepfannen.

Umami-Geschmack ohne Kochsalz intensivieren

Umami – der fünfte Geschmack neben süß, sauer, bitter und salzig. Er macht Speisen herzhaft und befriedigend, ganz ohne zusätzliches Salz. Die Glutaminsäure kommt natürlich in vielen Lebensmitteln vor.

Shiitake-Pilze und Hefeflocken nutzen

Shiitake-Pilze sind wahre Umami-Bomben. Getrocknet und eingeweicht geben sie eine intensive Würze ab. Das Einweichwasser nicht wegschütten – es ist pures Aroma!

Hefeflocken schmecken leicht käsig und nussig. Einfach über Pasta, Salat oder Gemüse streuen. Sie enthalten natürliches Glutamat, aber kein zugesetztes Salz. Perfekt für alle, die gesund kochen möchten.

Auch getrocknete Tomaten intensivieren den Geschmack. In Öl eingelegt sind sie zwar oft gesalzen, es gibt sie aber auch ungesalzen zu kaufen.

Parmesan und Hartkäse sparsam verwenden

Ja, Hartkäse enthält viel Salz. Aber: Man braucht nur wenig davon! Frisch geriebener Parmesan ist so intensiv, dass ein Esslöffel reicht.

Käsesorten mit weniger Salz:

  • Mozzarella (frisch)
  • Ricotta
  • Frischkäse natur

Die Devise heißt: Qualität statt Quantität. Lieber wenig vom guten Käse als viel vom billigen.

Salzärmere Alternativen beim Kochen

Es gibt durchaus Möglichkeiten, den Salzgeschmack zu ersetzen. Manche funktionieren besser als andere – ausprobieren lohnt sich!

Kaliumsalz und Kräutersalz verwenden

Kaliumsalz schmeckt salzig, enthält aber Kaliumchlorid statt Natriumchlorid. Für Menschen mit gesunden Nieren eine Option. Achtung: Schmeckt etwas metallisch, daher sparsam verwenden!

Kräutersalz besteht meist aus Salz gemischt mit Kräutern. Der Vorteil: Man braucht weniger davon, weil die Kräuter mithelfen zu würzen. Trotzdem den Salzgehalt im Auge behalten!

Ungesalzene Nüsse als Würzmittel

Das klingt erstmal komisch, funktioniert aber super! Ungesalzene Nüsse, geröstet und gehackt, geben Crunch und Aroma.

Besonders gut eignen sich ungesalzene Mandeln, Cashews oder Pinienkerne. Über Salate gestreut oder in Pfannengerichte gemischt – lecker! Sie machen das Essen interessanter und man vermisst das Salz weniger.

Liebstöckel als natürliches Maggikraut

Liebstöckel, auch bekannt als Maggikraut, hat einen intensiven, würzigen Geschmack. Er erinnert tatsächlich an die bekannte Würze – nur ohne deren hohen Salzgehalt.

Zauber der Gewürze bietet getrocknetes Liebstöckel in Premium-Qualität. Ein bisschen davon in die Suppe oder Soße – und schon schmeckt’s richtig herzhaft.

Das Kraut ist potent! Ein halber Teelöffel reicht meist für einen großen Topf. Frisch aus dem Garten ist es noch intensiver.

Marinieren und Würzen mit Säure

Säure ist der Geheimtipp beim salzarmen Kochen. Sie bringt Frische und hebt andere Aromen hervor. Das Essen schmeckt plötzlich viel interessanter.

Zitronensaft beim Kochen einsetzen

Zitronensaft macht müde Gerichte munter. Ein Spritzer über gedünstetes Gemüse, und es schmeckt wie neu geboren. Auch in Suppen und Saucen wirkt er Wunder.

Die Säure verstärkt andere Gewürze. Darum schmeckt eine Marinade mit Zitrone und Kräutern so gut – auch ohne viel Salz. Fisch wird dadurch besonders lecker.

Ingwer und Koriander für Frische

Ingwer bringt Schärfe und Frische zugleich. Frisch gerieben ist er am intensivsten. In asiatischen Gerichten unverzichtbar, aber auch in heimischen Speisen ein Knaller.

Koriander – entweder man liebt ihn oder nicht. Die Samen schmecken nussig-zitronig, die frischen Blätter seifig-frisch. Eat Well hat tolle Koriandersamen im Sortiment. Gemörsert entfalten sie ihr volles Aroma.

Salzarme Rezepte für jeden Tag

Theorie ist gut, Praxis ist besser! Hier kommen konkrete Ideen für leckere salzarme Rezepte, die wirklich schmecken.

Herzhafte Dips und Sosse zubereiten

Dips und Sosse sind oft Salzfallen. Dabei geht’s auch anders! Ein Joghurt-Dip mit frischen Kräutern, Knoblauch und einem Spritzer Zitrone – fertig ist die leckere Beilage.

Tomatensauce selbst machen lohnt sich. Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und reichlich Basilikum – mehr braucht’s nicht. Wer es intensiver mag, gibt getrocknete Tomaten dazu.

Hummus ohne Salz? Klappt super mit geröstetem Knoblauch, Kurkuma und extra Tahini. Die Sesampaste bringt von Haus aus viel Geschmack mit.

Beilage ohne Salz im Kochwasser

Nudeln und Reis müssen nicht in Salzwasser gekocht werden. Klingt revolutionär? Die Beilage nimmt den Geschmack der Sauce auf – da reicht’s völlig.

Kochwasser kann man auch anders würzen: Ein Lorbeerblatt, eine Knoblauchzehe oder ein Stück Sellerie geben dezenten Geschmack. Nach dem Kochen einfach entfernen.

Gesund kochen mit Gewürzmischungen

Gewürzmischungen ohne Salz sind perfekte Helfer. Man kann sie fertig kaufen oder selbst mischen. Eine italienische Mischung mit Oregano, Basilikum, Rosmarin und Thymian passt zu vielen Gerichten.

Bewährte Gewürzmischungen zum gesund kochen:

  • Garam Masala (indisch)
  • Ras el Hanout (orientalisch)
  • Herbes de Provence (französisch)
  • Zatar (arabisch)

Diese Mischungen sind gewürzt genug, dass niemand Salz vermisst. Azafran hat übrigens tollen Sternanis für eigene Kreationen.

Salzarme Ernährung personalisieren

Jeder Mensch is(s)t anders. Was dem einen schmeckt, findet der andere fad. Darum sollte man seine salzarme Küche personalisieren.

Geschmackssinn umstellen bei weniger Salzkonsum

Der Geschmackssinn ist flexibel – zum Glück! Nach etwa zwei bis drei Wochen mit weniger Salz schmeckt plötzlich alles wieder intensiver. Was vorher normal war, empfindet man dann als zu salzig.

Der Trick: Nicht radikal umstellen, sondern Schritt für Schritt. Heute ein bisschen weniger, morgen noch ein bisschen. So merkt man’s kaum.

Interessant: Viele berichten, dass sie nach der Umstellung andere Aromen viel besser wahrnehmen. Das Essen wird bunter, nicht langweiliger!

Salzmengen schrittweise reduzieren

Salzmengen langsam zu reduzieren funktioniert am besten. Diese Woche einen Viertel Teelöffel weniger, nächste Woche wieder ein bisschen.

Praktische Tipps zum Start:

  • Salzstreuer vom Tisch verbannen
  • Beim Kochen erst am Ende salzen
  • Gewürze griffbereit stellen
  • Neue Rezepte ausprobieren

Genussmittel wie Sojasauce oder Worcestersauce sparsam einsetzen – sie enthalten viel verstecktes Salz. Es gibt aber auch natriumreduzierte Varianten.

Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal

Die Gesellschaft für Ernährung hat klare Empfehlungen: maximal 6 Gramm Salz pro Tag für Erwachsene. Das klingt wenig, ist aber machbar.

Wichtig zu wissen: Natrium ist lebensnotwendig. Der Körper braucht es für viele Funktionen. Nur eben nicht so viel, wie wir meist essen.

Wer salzärmer ernähren möchte, profitiert oft schon nach wenigen Wochen. Der Blutdruck kann sinken, man fühlt sich fitter. Das motiviert zum Weitermachen!

Fazit: Mit klugen Würztricks den Blutdruck natürlich senken

Salzarme Ernährung bei Bluthochdruck muss nicht langweilig schmecken. Kräuter, Gewürze und clevere Kochtechniken ersetzen das überschüssige Salz problemlos. Die Deutschen konsumieren täglich 8-10 Gramm Salz, empfohlen sind jedoch nur 6 Gramm.

Den größten Einfluss haben verarbeitete Lebensmittel wie Fertiggerichte, Wurst und Brot – hier verstecken sich über 50 Prozent des täglichen Salzkonsums. Umami-reiche Zutaten wie Shiitake-Pilze, Hefeflocken und sparsam verwendeter Parmesan intensivieren den Geschmack ohne zusätzliches Natriumchlorid.

Säure aus Zitronensaft, frischer Ingwer und aromatische Gewürzmischungen bringen Frische auf den Teller. Der Geschmackssinn stellt sich binnen zwei bis drei Wochen um und nimmt dann feine Aromen viel intensiver wahr.

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