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Tee kalt aufgießen: Cold Brew Guide

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An heißen Sommertagen suchst du nach einer erfrischenden Alternative zum klassischen Heißgetränk? Die Cold Brew Methode ermöglicht dir, Tee mit kaltem Wasser aufzugießen und dabei ein mild-aromatisches Getränk zu kreieren. Beim Kaltaufguss lösen sich weniger Bitterstoffe und Tannine aus den Teeblättern – der Tee schmeckt sanfter und die feinen Aromen kommen besser zur Geltung.

Grüner Tee enthält beim Cold Brew mehr Theanin und weniger Koffein, was ihn bekömmlicher macht. Für die Zubereitung eignen sich Schwarz-, Weiß- und Grüntee perfekt, während Früchtetee aus hygienischen Gründen immer mit heißem Wasser aufgegossen werden sollte. In diesem Guide zeigen wir dir verschiedene Methoden vom einfachen Kaltaufguss über die Full Immersion Methode bis zum Cold Drip Tee, passende Gefäße wie die Teekanne Frio und kreative Verfeinerungen mit Zitrone oder Pfirsich für deinen selbstgemachten Eistee.

Das Wichtigste in Kürze

Mehr Theanin und EGC: Kalt aufgebrühter Grüntee enthält mehr immunstärkende Stoffe wie Theanin und Epigallocatechin (EGC) als heiß aufgebrühter Tee

Weniger Bitterstoffe: Beim Kaltaufguss lösen sich deutlich weniger Bitterstoffe wie Tannine und EGCG, wodurch der Tee sanfter schmeckt und das Aroma nicht überdeckt wird

Stressreduktion: Kalt aufgegossener grüner Tee kann psychosozialen Stress reduzieren, da das beruhigende Theanin erhalten bleibt

Geeignete Teesorten: Für Cold Brew eignen sich ausschließlich grüne, weiße oder schwarze Tees – Kräuter- und Früchtetees müssen aus Sicherheitsgründen mit kochendem Wasser übergossen werden

Gesundheitsrisiko bei falscher Zubereitung: Kräuter- und Früchtetees bergen bei kaltem Aufguss ein gesundheitliches Risiko durch mögliche Keime wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze – besonders für Kinder und immungeschwächte Menschen

Was ist Cold Brew Tee?

Cold Brew Tee ist eine Methode, bei der Teeblätter mit kaltem Wasser aufgegossen werden – komplett ohne Hitze. Im Gegensatz zum klassischen Aufbrühen mit heißem Wasser dauert die Extraktion hier deutlich länger. Der Tee zieht dabei mehrere Stunden im kalten Wasser.

Diese Art der Teezubereitung stammt ursprünglich aus Japan, wo sie als “Mizudashi” bekannt ist. Bei uns wird Cold Brew Tea immer beliebter, besonders an heißen Sommertagen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Teeblätter oder Teebeutel kommen direkt ins kalte Wasser und ziehen dort langsam ihre Aromen ab.

Vorteile vom Kaltaufguss

Der größte Vorteil beim Kaltaufguss? Der Tee schmeckt viel milder und süßer als bei der heißen Variante. Warum ist das so?

Beim kalten Aufgießen lösen sich die Inhaltsstoffe anders aus den Teeblättern. Die Bitterstoffe wie Tannine bleiben größtenteils in den Blättern – das macht den Tee besonders sanft im Geschmack.

Weniger Bitterstoffe beim kalten Aufgießen

Gelangen beim kalt aufgegossenen Tee die Extrakte ins Wasser, passiert das sehr langsam und schonend. Dadurch werden kaum Gerbstoffe freigesetzt. Das Ergebnis: Ein aromatisch runder Tee ohne die typische herbe Note.

Gerade Menschen, die normalerweise keinen Tee mögen, sind oft überrascht. Der Cold Brew zubereitete Tee schmeckt dadurch intensiver fruchtig und trotzdem mild. Sogar Kinder trinken ihn gerne!

Grüner Tee mit mehr Theanin

Besonders interessant wirds beim grünen Tee. Studien zeigen, dass kalt aufgebrühter Grüntee mehr Theanin und EGC enthält – beides Stoffe, die unser Immunsystem stärken können.

Theanin hat noch einen weiteren Vorteil: Es kan psychosozialen Stress reduzieren. Gleichzeitig wird weniger Koffein freigesetzt. Perfekt also für alle, die abends noch eine Tasse genießen möchten.

Die richtigen Teesorten für Cold Brew

Nicht jeder Tee eignet sich gleich gut für die kalte Zubereitung. Manche Sorten entfalten ihre Aromen besonders schön im kalten Wasser, andere solltest du lieber heiß aufgießen.

Schwarztee und weißer Tee ideal

Grüne, weiße und schwarze Tees eignen sich perfekt für Cold Brew. Diese “echten” Teesorten vom Teestrauch geben ihre feinen Aromen wunderbar ans kalte Wasser ab.

Ein kräftiger English Breakfast entwickelt beim Kaltaufguss eine natürliche Süße. Weißer Tee wird noch zarter und blumiger als ohnehin schon. Besonders lecker: Ein hochwertiger chinesischer Schwarztee wie der Golden Monkey.

Früchtetee nur mit heißem Wasser

Bei Früchte- und Kräutertees sieht die Sache anders aus. Diese solltest du grundsätzlich mit kochendem Wasser übergießen, um mögliche Keime abzutöten.

Warum? Auf getrockneten Früchten und Kräutern können sich Bakterien, Hefen oder sogar Schimmelpilze befinden. Das kochende Wasser tötet sie zuverlässig ab. Willst du trotzdem kalten Früchtetee? Dann bereite ihn heiß zu und lass ihn abkühlen.

Zubereitung mit kaltem Wasser

Die Zubereitung von Tee mit kaltem Wasser ist kinderleicht. Du brauchst nur etwas mehr Geduld als beim klassischen Aufguss. Dafür wirst du mit einem besonders milden Geschmack belohnt.

Grundrezept und Mengenverhältnis

Für einen Liter Cold Tea nimmst du etwa 10-12 Gramm losen Tee. Das sind ungefähr 4-5 Teelöffel. Bei Teebeuteln rechne mit 4-6 Stück pro Liter.

Die Basis-Anleitung:

  • Tee in ein großes Gefäß geben
  • Mit kaltem Wasser aufgießen
  • Abdecken und in den Kühlschrank stellen
  • Nach der Ziehzeit abseihen oder Beutel entfernen

Das Wasser sollte möglichst weich sein. Hartes Leitungswasser kann den Geschmack beeinträchtigen. Im Zweifel nimm gefiltertes oder stilles Mineralwasser.

Ziehzeit für aromatischen Cold Tea

Die Ziehzeit beim Tee kalt aufgießen variiert je nach Teesorte. Als Faustregel gilt: 6-12 Stunden im Kühlschrank. Grüner Tee braucht meist nur 2-3 Stunden in den Kühlschrank. Schwarzer Tee darf gerne länger ziehen.

TeesorteZiehzeit kaltTemperatur
Grüntee2-4 StundenKühlschrank
Schwarztee8-12 StundenKühlschrank
Weißer Tee6-8 StundenKühlschrank
Oolong6-10 StundenKühlschrank

Experimentiere ruhig mit verschiedenen Zeiten! Manche mögen ihren kalten Tees intensiver, andere bevorzugen einen zarteren Geschmack.

Full Immersion Methode erklärt

Das Full Immersion Prinzip ist die gängigste Art, Cold Brew Tea zuzubereiten. Dabei schwimmt der Tee frei im Wasser und kann sich optimal entfalten.

Loser Tee im Gefäß ziehen lassen

Bei der Full Immersion Methode gibst du den losen Tee direkt ins kalte Wasser in einem Gefäß. Die Blätter haben viel Platz und geben ihre Aromen gleichmäßig ab. Nach dem Ziehen filterst du den Tee durch ein Sieb.

Praktisch sind spezielle Cold Brew Kannen mit eingebautem Filter. Die Frio Teekannen zum Beispiel haben einen herausnehmbaren Filtereinsatz. So kannst du den Tee zubereitet direkt aus der Kanne servieren.

Du kannst aber auch eine normale Karaffe verwenden. Hauptsache, das Gefäß ist groß genug und lässt sich gut verschließen.

Cold Drip Tee Tropfen für Tropfen

Noch edler wirds mit der Cold Drip Methode. Hier tropft eiskaltes Wasser ganz langsam durch die Teeblätter – ähnlich wie beim Kaffee kalt aufbrühen.

Diese Technik kommt aus der japanischen Teekultur. Das Wasser tropft über Stunden hinweg Tropfen für Tropfen durch den Tee. Das Ergebnis ist besonders klar und aromatisch. Allerdings brauchst du dafür spezielles Equipment wie einen Cold Drip Tower.

Teekanne Frio und andere Gefäße

Welches Gefäß eignet sich am besten für deinen Cold Brew? Von der simplen Glaskaraffe bis zur Profi-Teekanne – die Auswahl ist groß.

Die Teekanne Frio Sport ist speziell für kalte Getränke konzipiert. Sie hat einen praktischen Deckel und einen Filter-Einsatz. So bleibt dein Tee im Kühlschrank frisch.

Aber auch ein großes Einmachglas tuts! Wichtig ist nur, dass du es luftdicht verschließen kannst. So nimmt der Tee keine fremden Gerüche aus dem Kühlschrank an.

Meßmer Cold Tea im Teebeutel

Besonders praktisch für Anfänger: Meßmer Cold Tea gibts fertig im Teebeutel. Die sind speziell für kaltes Wasser entwickelt und geben ihre Aromen schneller ab.

Meßmer bietet verschiedene Sorten wie Eistee Pfirsich oder fruchtige Mischungen. Einfach Beutel rein, kaltes Wasser drauf, fertig! Nach 5-8 Stunden hast du einen leckeren Cold Tea.

Eiswürfel für die Erfrischung

Eiswürfel machen deinen kalten Tee noch erfrischender. Aber Vorsicht: Sie verwässern das Getränk!

Profitipp: Friere etwas von deinem fertigen Cold Brew in Eiswürfelformen ein. Diese Tee-Eiswürfel kühlen ohne zu verdünnen. Oder du gibst gefrorene Früchte dazu – die sehen hübsch aus und geben extra Aroma.

Cold Brew Zubereitung verfeinern

Mit ein paar Tricks wird dein selbstgemachter Cold Brew zum echten Gourmet-Getränk. Lass dich von diesen Ideen inspirieren!

Fruchtige Aromen mit Pfirsich und Zitrone

Frische Früchte machen deinen Tee noch leckerer. Schneide ein paar Pfirsichscheiben oder Zitronenscheiben direkt mit ins Gefäß. Die ziehen zusammen mit dem Tee und geben ihr Aroma ab.

Besonders gut passen:

  • Pfirsich zu Schwarztee
  • Zitrone zu Grüntee
  • Beeren zu weißem Tee
  • Orange zu Pu-Erh Tee

Die Früchte sollten bio sein, schließlich isst du die Schale mit. Wasche sie gründlich und schneide sie in dünne Scheiben.

Eistee selber zubereiten

Der Übergang von Cold Brew zu Eistee ist fließend. Was ist der Unterschied? Eistee wird traditionell heiß aufgebrüht und dann abgekühlt. Cold Brew war nie heiß.

Willst du klassischen Eistee selber machen? Dann bereite einen starken Tee mit heißem Wasser zu. Lass ihn abkühlen und stelle ihn kalt. Süße ihn nach Geschmack mit Zucker oder Honig – am besten solange er noch warm ist.

Eistee und Cold Brew haben beide ihre Fans. Probier einfach aus, was dir besser schmeckt!

Perfekt für heiße Tage

An heißen Sommertagen ist Cold Brew Tee die perfekte Erfrischung. Er löscht den Durst besser als süße Limonaden und hat dabei kaum Kalorien.

Das Tolle: Du kannst gleich eine große Menge vorbereiten. Der Tee hält sich im Kühlschrank gut 3-5 Tage. So hast du immer ein leckeres Kaltgetränk parat.

Stunden ziehen im Kühlschrank

Die meisten lassen ihren Cold Brew über Nacht ziehen. Abends vorbereiten, morgens genießen – praktischer gehts nicht! Beim Full Immersion Prinzip passiert alles von selbst, während du schläfst.

Die kühle Temperatur im Kühlschrank verhindert, dass sich Bakterien vermehren. Deshalb ist es wichtig, den Tee nicht bei Raumtemperatur ziehen zu lassen. Nur Pu-Erh und manche Oolongs vertragen auch wärmere Temperaturen.

Nach 2-3 Stunden in den Kühlschrank kannst du schon mal probieren. Schmeckt der Tee noch zu schwach? Dann lass ihn einfach länger ziehen.

Trinkfertig kalt genießen

Nach der Ziehzeit ist dein Cold Brew trinkfertig. Siebe die Blätter ab oder entferne die Beutel. Jetzt kannst du ihn pur genießen oder nach Belieben verfeinern.

Im Gegensatz zu Tee heiß aufgebrüht musst du Cold Brew nicht erst abkühlen lassen. Er kommt eiskalt aus dem Kühlschrank direkt ins Glas.

Serviervorschläge für heiße Tage:

  • Mit Minzblättern und Limette
  • Als Basis für Cocktails oder Mocktails
  • Mit Sprudelwasser aufgegossen als Schorle
  • In Eiswürfelformen eingefroren als Eis am Stiel

Ob du deinen kalten Tee nun pur trinkst oder kreativ verfeinerst – er ist immer eine willkommene Abkühlung. Das sanfte Aroma erfrischt ohne zu belasten. Kein Wunder, dass Cold Brew Tee perfekt für heiße Sommertage ist!

Fazit: Kalter Tee für jeden Geschmack

Cold Brew Tee bietet eine schonende Alternative zum Heißaufguss mit deutlich milderem Geschmack. Grüne, weiße und schwarze Tees entwickeln beim Kaltaufguss weniger Bitterstoffe und mehr gesunde Inhaltsstoffe wie Theanin. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Tee ins kalte Wasser geben und mehrere Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Früchte- und Kräutertees solltest du aus hygienischen Gründen weiterhin heiß aufgießen. Mit 6-12 Stunden Ziehzeit brauchst du etwas Geduld, wirst aber mit einem erfrischenden Getränk ohne Zusätze belohnt. An heißen Sommertagen ist Cold Brew Tea die perfekte Erfrischung – pur oder verfeinert mit frischen Früchten.

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