Indische Currypasten bringen authentischen Geschmack direkt in deine Küche. Mit Zutaten wie Ingwer, Knoblauch, Koriander und Kreuzkümmel vereinen sie komplexe Gewürze in einer praktischen Paste.
Ob du ein mildes Korma für cremige Gerichte oder ein scharfes Vindaloo für Feuerfans suchst – für jeden Geschmack gibt es die passende Variante. Tikka Masala eignet sich perfekt für köstliche Soßen, während Madras Curry Paste mit mittlerer Schärfe überzeugt.
In diesem Artikel erfährst du, welche Currypasten im Test überzeugen, wie du sie richtig verwendest und welche Sorten sich für vegetarische oder vegane Rezepte eignen. Wir zeigen dir außerdem, wie du die Pasten optimal lagerst und mit Ghee oder Rapsöl authentische indische Gerichte zubereitest.
Das Wichtigste in Kürze
Marktvolumen: Der globale Markt für indische Currypasten erreichte 2023 etwa 1,5 Milliarden US-Dollar und soll bis 2032 auf 2,8 Milliarden US-Dollar wachsen
Verfügbarkeit: Indische Currypasten sind in Supermärkten, Online-Shops und Spezialgeschäften erhältlich und werden sowohl im Haushalt als auch in der Gastronomie verwendet
Beliebte Sorten: Zu den bekanntesten Varianten zählen Korma-, Madras-, Vindaloo-, Tikka- und Butter-Chicken-Paste
Hauptzutaten: Typische Bestandteile sind Zwiebeln, Tomatenmark, Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Chili und Öl – je nach Sorte ergänzt durch Cashewkerne oder Senf
Zeitersparnis: Fertige Currypasten vereinfachen die Zubereitung authentischer indischer Gerichte durch die Kombination vielfältiger Gewürze in einer einzigen Mischung
Inhalt
Die besten indischen Currypasten im Test
Wer authentisch indisch kochen möchte, braucht die richtige Currypaste. Ob mild oder scharf – die Auswahl ist riesig. Aber welche schmeckt wirklich gut? Wir haben uns durch verschiedene Sorten probiert.
Eine gute indische Curry Paste spart Zeit in der Küche. Statt einzelne Gewürze zu mischen, hat man alles fertig in einem Glas. Das macht das Kochen einfacher und die Gerichte trotzdem lecker.
Korma, Madras und Vindaloo im Vergleich
Die Korma Curry Paste ist perfekt für Einsteiger. Sie schmeckt mild und cremig. Gewürze wie Koriander und Kreuzkümmel dominieren hier. Cashewnüsse sorgen für die samtige Konsistenz.
Madras Curry Paste bringt mehr Feuer ins Spiel. Die rote Currypaste enthält mehr Chilis und schmeckt intensiver. Tomatenmark gibt ihr die charakteristische Farbe. Ankerkraut bietet hier eine tolle Variante an.
Vindaloo Curry Paste ist was für Hartgesottene! Diese Paste brennt ordentlich auf der Zunge. Neben scharfen Chilis sind auch Essig und Tamarinde drin. Das gibt dem Gericht eine säuerliche Note.
Milde bis scharfe Geschmacksprofile
Nicht jeder mag es scharf. Deshalb gibts milde Varianten für empfindliche Gaumen. Diese enthalten weniger Chilis, dafür mehr süßliche Gewürze wie Zimt oder Kardamom.
Die mittelscharfen Pasten sind der Bestseller. Sie bringen Würze ins Gericht ohne zu brennen. Ingwer und Knoblauch sorgen für Tiefe im Geschmack. Schwarzer Pfeffer rundet das Ganze ab.
Für Fans der scharfen Küche gibts spezielle Hot-Versionen. Hier kommen oft getrocknete Chilis zum Einsatz. Manchmal auch grüne Thai-Chilis für extra Schärfe. Solche Pasten sollte man vorsichtig dosieren!
Bio-Qualität und Premium-Auswahl
Bio Curry Pasten werden immer beliebter. Sie verzichten auf künstliche Zusätze und Geschmacksverstärker. Die Zutaten stammen aus kontrolliertem Anbau. Bio-Gewürze schmecken oft intensiver.
Premium-Pasten setzen auf hochwertige Rohstoffe. Hier wird nichts gestreckt oder verfälscht. Das merkt man am intensiven Aroma und am Preis. Aber die Investition lohnt sich für authentischen Geschmack.
Klassische Zutaten und Gewürze
In jeder indischen Gewürzpaste stecken bestimmte Basiszutaten. Diese sorgen für den typischen Geschmack. Ohne sie wäre es keine echte Currypaste.
Die Mischung machts! Jede Region in Indien hat ihre eigenen Rezepte. Im Norden verwendet man andere Gewürze als im Süden. Punjab bevorzugt cremige Pasten, während Kerala auf Kokosnuss setzt.
Koriander, Kreuzkümmel und Kurkuma
Diese drei bilden das Fundament jeder Paste. Koriander bringt eine zitronige Frische mit. Die Samen werden geröstet und dann gemahlen. Das verstärkt ihr Aroma ungemein.
Kreuzkümmel sorgt für den erdigen Geschmack. Er ist unverzichtbar in der indischen Küche. Auch hier gilt: Erst rösten, dann mahlen. So entfaltet sich das volle Aroma.
Kurkuma gibt nicht nur die gelbe Farbe. Das Gewürz hat einen leicht bitteren, warmen Geschmack. In Indien schätzt man es auch wegen seiner gesundheitlichen Wirkung. Ostmann bietet hier gute Qualität.
Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln
Frischer Ingwer ist ein Muss! Er bringt Schärfe und Frische in die Paste. Am besten reibt man ihn ganz fein. Manche Hersteller verwenden auch getrockneten Ingwer – schmeckt aber nicht so gut.
Knoblauch darf niemals fehlen. Er wird meist zusammen mit dem Ingwer verarbeitet. Diese Kombination bildet die Basis vieler indischer Gerichte. In manchen Regionen nimmt man sogar gerösteten Knoblauch.
Zwiebeln sorgen für Süße und Bindung. Sie werden oft karamellisiert, bevor sie in die Paste kommen. Das gibt einen tieferen Geschmack. Rote Zwiebeln sind besonders beliebt.
Tomatenmark und schwarzer Pfeffer
Tomatenmark ist die geheime Zutat vieler roter Pasten. Es bringt Säure und Umami ins Spiel. Außerdem sorgt es für die schöne rote Farbe. Nicht jede Paste enthält Tomaten – aber viele der beliebten schon.
Gewürz | Geschmack | Verwendung |
---|---|---|
Schwarzer Pfeffer | Scharf, würzig | In fast allen Pasten |
Weißer Pfeffer | Milder, feiner | Für helle Pasten |
Grüner Pfeffer | Frisch, krautig | Selten verwendet |
Schwarzer Pfeffer verstärkt die Schärfe der Chilis. Er hat eine andere Art von Hitze – mehr im Rachen als auf der Zunge. Frisch gemahlen schmeckt er am besten.
Chilis, Nelke und Lorbeerblätter
Chilis bestimmen den Schärfegrad. Es gibt unzählige Sorten mit verschiedenen Schärfegraden. Kashmiri-Chilis sind mild und geben eine schöne Farbe. Cayennepfeffer bringt ordentlich Feuer rein.
Nelken müssen sparsam dosiert werden. Zu viel macht die Paste bitter. Eine oder zwei Nelken reichen völlig aus. Sie geben einen warmen, leicht betäubenden Geschmack.
Lorbeerblätter kommen oft in Nordindische Pasten. Sie geben einen subtilen, fast minzigen Geschmack ab. Man fischt sie nach dem Kochen wieder raus. Getrocknete funktionieren genauso gut wie frische.
Beliebte Sorten für indische Gerichte
Jedes Gericht braucht seine spezielle Paste. Was für Butter Chicken passt, funktioniert nicht unbedingt für ein veganes Dal. Die Auswahl ist groß – hier die wichtigsten Sorten.
Tikka Masala für köstliche Soßen
Tikka Masala ist der Klassiker schlechthin! Diese Paste macht die berühmte cremige Soße möglich. Indian Tikka Pasten enthalten oft Joghurtpulver für extra Cremigkeit. Das Garam Masala darin sorgt für Wärme.
Die Paste eignet sich perfekt für Hähnchen oder Paneer. Einfach das Fleisch oder den Käse marinieren, anbraten und dann mit Sahne ablöschen. Der Markt für indische Currypaste wächst jährlich um 7,2% – kein Wunder bei solchen Leckereien!
Korma Paste für vegane Rezepte
Korma Paste ist von Natur aus oft vegan. Statt Joghurt verwendet man Kokosmilch oder Cashewcreme. Die Nüsse machen die Sauce schön dick und samtig. Perfekt für Gemüse-Currys!
Diese milde Paste schmeckt auch Kindern. Man kann sie gut mit Kürbis, Kartoffeln oder Blumenkohl kombinieren. Ein Schuss Zitronensaft am Ende bringt Frische rein. Vegane Currypasten werden immer populärer bei gesundheitsbewussten Menschen.
Butter Chicken und Murgh Makhani
Butter Chicken und Murgh Makhani sind eigentlich dasselbe Gericht. Die Paste dafür ist besonders reich und cremig. Butter (oder Ghee) spielt hier die Hauptrolle. Kasuri Methi (getrocknete Bockshornkleeblätter) gibt den typischen Geschmack.
Die Zubereitung ist einfach: Hähnchen in der Paste marinieren, im Tandoor (oder Ofen) garen. Dann in einer Tomaten-Sahne-Sosse servieren. Schuhbeck hat eine tolle Maharadscha-Mischung dafür.
Gehts auch ohne Fleisch? Klar! Tofu oder Jackfruit nehmen die Aromen super auf.
Tandoori und Goa Spezialitäten
Tandoori-Paste färbt alles schön rot-orange. Das kommt vom Paprika und der gelben Lebensmittelfarbe. Die Paste ist eher trocken und wird mit Joghurt angerührt. So haftet sie besser am Grillgut.
Goa hat seine ganz eigene Curry-Tradition. Hier mischen sich indische und portugiesische Einflüsse. Kokos und Essig sind typisch. Die Pasten sind oft schärfer und saurer als andere indische Varianten.
- Vindaloo aus Goa – extrem scharf mit Essig
- Xacuti – mit gerösteten Gewürzen und Kokos
- Cafreal – grüne Paste mit viel Koriander
- Balchão – mit getrockneten Shrimps (nicht vegetarisch!)
Zubereitung authentischer Curry-Gerichte
Mit der richtigen Technik schmeckts wie beim Inder! Es sind oft die kleinen Tricks, die den Unterschied machen. Wir zeigen, worauf es ankommt.
Currypaste in der Pfanne anrösten
Der wichtigste Schritt: Die Paste muss angeröstet werden! Einfach in die heiße Pfanne geben und bei mittlerer Hitze rühren. Nach 2-3 Minuten riecht die ganze Küche herrlich. Dieser Schritt ist entscheidend für den Geschmack.
Warum anrösten? Die Gewürze entfalten erst durch Hitze ihr volles Aroma. Außerdem verschwindet der rohe Geschmack von Zwiebeln und Knoblauch. Die Paste wird dunkler und öliger – genau richtig!
Mit Ghee oder Rapsöl verfeinern
Ghee ist geklärte Butter und der traditionelle Geschmacksträger in Indien. Es hat einen nussigen Geschmack und einen hohen Rauchpunkt. Perfekt zum scharfen Anbraten! Ein Esslöffel reicht für eine Portion.
Rapsöl ist die moderne Alternative. Es ist neutral im Geschmack und gesünder als Ghee. Manche schwören auf Kokosnussöl für Südindische Gerichte. Hauptsache, das Öl ist hitzestabil.
Flüssigkeit zugeben und köcheln lassen
Nach dem Anrösten kommt Flüssigkeit dazu. Kokosmilch für cremige Currys, Brühe für leichtere Varianten. Auch Tomatensaft oder Joghurt funktionieren super. Verschiedene Pasten wie Korma, Madras und Tikka brauchen unterschiedliche Flüssigkeiten.
Jetzt heißts: köcheln lassen! Mindestens 15-20 Minuten sollten es sein. Die Aromen brauchen Zeit, um sich zu verbinden. Dabei immer wieder umrühren. Die Sosse reduziert und wird schön dick.
Ist die Sosse zu dünn? Einfach länger köcheln. Zu dick? Etwas Wasser oder Brühe zugeben. Mit Salz erst am Ende würzen – die Paste enthält oft schon genug.
Fleisch und Gemüse marinieren
Marinieren macht den Unterschied! Fleisch mindestens 30 Minuten in der Paste ziehen lassen. Über Nacht im Kühlschrank wirds noch besser. Das Fleisch wird zarter und nimmt alle Aromen auf.
Gemüse braucht weniger Zeit – 15 Minuten reichen. Härtere Sorten wie Kartoffeln gerne länger. Ein Spritzer Zitronensaft in der Marinade macht das Fleisch noch zarter. Bei Tofu hilft es, ihn vorher auszupressen.
Kleiner Tipp: Etwas Paste für später aufheben! Die wird dann am Ende nochmal zugegeben. So bleibt der Geschmack frisch und intensiv.
Vegetarische und glutenfreie Optionen
Indische Küche ist von Natur aus oft vegetarisch. Viele Pasten sind sogar vegan und glutenfrei. Man muss nur genau hinschauen.
Vegane Currypasten ohne Zusätze
Vegane Pasten verzichten auf Ghee, Joghurt und andere tierische Zutaten. Stattdessen verwendet man Pflanzenöl und Kokosmilch. Gewürzmischungen bleiben dabei genauso aromatisch.
Diese Pasten sind meist vegan:
- Madras Curry Paste
- Vindaloo (außer mit Garnelenpaste)
- Jalfrezi
- Rogan Josh (ohne Joghurt)
Vorsicht bei fertigen Pasten aus dem Supermarkt! Manche enthalten Milchpulver oder andere versteckte tierische Zutaten. Bio-Marken sind oft die sichere Wahl. Die deklarieren alles genau.
Thai Curry und thailändische Varianten
Thai Curry Pasten sind was ganz anderes! Sie basieren auf frischen Kräutern wie Zitronengras und Galangal. Thailändische Pasten sind oft von Natur aus glutenfrei. Aber Achtung: Sie enthalten meist Garnelenpaste.
Rote Thai-Currypaste ist die schärfste. Grüne liegt in der Mitte, gelbe ist am mildesten. Thai-Pasten niemals austauschen gegen indische – schmeckt total anders!
Fertige Portionen richtig dosieren
Fertige Pasten sind praktisch, aber wie viel nimmt man? Eine Faustregel: 2-3 Esslöffel Paste für 4 Portionen. Bei scharfen Sorten lieber weniger nehmen. Man kann immer noch nachwürzen!
Jede Portion einzeln abmessen ist wichtig. Zu viel Paste macht das Gericht zu intensiv. Besonders bei glutenfreien Diäten sollte man auf die Zutatenliste achten. Manche Pasten enthalten Weizenmehl als Bindemittel.
Lagerung und Aufbewahrung
Richtig gelagert halten Currypasten ewig! Naja, fast. Aber mit den richtigen Tricks bleibt das Aroma lange erhalten.
Geöffnete Pasten richtig aufbewahren
Einmal geöffnet, gehört die Paste in den Kühlschrank. Am besten in ein sauberes Glas umfüllen. Immer mit einem sauberen Löffel entnehmen – sonst schimmelt’s schnell. Eine dünne Ölschicht obendrauf schützt vor Luft.
Haltbarkeit im Kühlschrank:
Pasten-Typ | Haltbarkeit geöffnet | Lagerung |
---|---|---|
Öl-basiert | 3-4 Monate | Kühlschrank |
Frische Paste | 2-3 Wochen | Kühlschrank |
Trocken-Paste | 6 Monate | Kühl & trocken |
Currypasten einfrieren für längere Haltbarkeit
Einfrieren ist der beste Trick für lange Haltbarkeit! Einfach portionsweise in Eiswürfelbehälter füllen. So hat man immer die richtige Menge parat. Gefrorene Paste hält locker 6 Monate.
Auftauen? Gar nicht nötig! Die gefrorenen Würfel direkt in die heiße Pfanne geben. Sie tauen beim Anrösten auf. Gewürze verlieren beim Einfrieren kaum Aroma.
Aroma durch optimale Lagerung erhalten
Licht, Luft und Wärme sind die Feinde guten Geschmacks. Deshalb Pasten immer dunkel und kühl lagern. Premium-Pasten kommen oft in dunklen Gläsern – das hat seinen Grund.
Selbstgemachte Pasten halten sich kürzer als gekaufte. Der Trick: Mehr Salz und Öl verwenden. Das konserviert natürlich. Essig oder Zitronensaft helfen auch. Die steigende Nachfrage nach indischer Küche weltweit macht auch haltbare Pasten immer wichtiger.
Patak’s und andere große Marken verwenden spezielle Konservierungsmethoden. Ihre Pasten halten ungeöffnet jahrelang. Trotzdem: Frische Currypulver als Alternative haben auch ihre Vorteile – sie nehmen weniger Platz weg und halten ewig.
Am Ende gilt: Eine gute Currypaste macht das Kochen einfacher. Man muss sie nur online bestellen und schon kanns losgehen. Ob klassisch mit Fleisch oder modern vegan – für jeden Geschmak gibt’s die passende Paste!
Fazit: Die richtige Currypaste für authentischen Geschmack
Indische Currypasten bringen den ursprünglichen Geschmack der indischen Küche direkt in deine Küche. Von milden Korma-Varianten bis zu scharfen Vindaloo-Pasten findest du für jeden Geschmack die passende Mischung. Die Kombination aus gerösteten Gewürzen, Zwiebeln und Tomatenmark macht den Unterschied zu selbstgemachten Gewürzmischungen.
Bio-Qualität und Premium-Auswahl lohnen sich bei häufiger Verwendung. Das richtige Anrösten der Paste in Ghee oder Rapsöl entfaltet erst das volle Aroma.
Vegane und glutenfreie Optionen erweitern die Einsatzmöglichkeiten erheblich. Bei korrekter Lagerung im Kühlschrank oder Gefrierfach bleiben die Aromen monatelang erhalten.